Die Geschichte des SGV Oberkirchen
Als im Jahre 1890 Forstrat Ehmsen aus Arnsberg zur Gründung eine „Sauerländer Touristenclubs“ aufrief, wurde diese Anregung auch in Oberkirchen aufgegriffen.
Schon vor der offiziellen Gründungsversammlung als „Sauerländer Gebirgsverein“, kurz SGV genannt, am 25.01.1891, bildete sich die Sektion Oberkirchen. Mit Gründungsvater Otto Schütte an der Spitze wurde der SGV die treibende Kraft der touristischen Erschließung des Sauerlandes.
Ziel war es, die Menschen aus den Ballungsgebieten der Stadt herauszuholen, und das Sauerland für sie interessant zu machen. Nicht von ungefähr fallen Gründungsjahr des SGV Oberkirchen und die Errichtung des Wilzenbergturmes in das Jahr 1890 – sie stammen im wahrsten Sinne des Wortes aus dem gleichen „Stall“.
Bereits damals hatten es sich die „Verschönerungsvereine“ – die Vorläufer der heutigen SGV Abteilungen – zur Aufgabe gemacht, die Schönheit der Landschaft zu schützen. Ferner sollte dieses Gebiet durch Anlage von Wanderwegen erschlossen werden. Diese Idee war für das Land der 1000 Berge bahnbrechend, denn was wäre die Touristikregion Sauerland ohne die zahlreichen Leistungen und Angebote des SGV, der auch eine intensive Kulturarbeit betreibt.
Das gilt besonders für die SGV Abteilung Oberkirchen, die wesentlich dazu beigetragen hat, das ungezählten Wanderfreunden der Aufenthalt im historischen Gerichtsbezirk Oberkirchen – vom Kahlen Asten bis Fleckenberg, vom Rothaarkamm bis zur Hunau – zu einem unvergesslichen Erlebnis geworden ist.
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